Natur
NATUR & ERHOLUNG

Erdmannlistein

Der wohl bekannteste Findling der Region! Wer ihn nicht schon selber auf Kindergarten-Reise besuchte, der kennt mittlerweile sicherlich die sagenumwobene Geschichte der Erdmannli und weshalb Sie heute nicht mehr zu sehen sind. Jetzt ist es sicherlich wieder einmal Zeit dieser grandiosen Gesteinsformation einen Besuch abzustatten. Direkt bei den Findlingen hat es Bänke sowie eine Feuerstelle.

Erdmannli-Sage

Die Sage

Gleich drei erratische Blöcke (Bettlerstein, Erdmannlistein und Hühnerstein), von denen jedem zeitweilen die Rolle eines Kindersteiner zukam, liegen im Gemeindebann von Wohlen. Der bekannteste ist ohne Zweifel der Erdmannlistein. Der Sage nach sollen im freien Mittelraum der Steingruppe kleine Erdmännchen gehaust haben. Wer sie rief oder siebenmal mit angehaltenem Atem um den Stein herumlief, soll sie gegen ein kleines Entgelt an Kraut, Kohl oder Rüben tanzen gesehen haben. Eine solche Sage will es haben, dass jedem, der es wagte, den Stein zu behauen, die Erdmannli den Kopf abrissen. 

Als zwei finstere Gesellen einst Steine in die Erdhöhle warfen, soll ein heftiges Stöhnen und Winseln zu vernehmen gewesen sein, wie man es noch jetzt nachts hören soll. Die Erdmännchen aber sind seit diesem Tag verschwunden. An Anziehungskraft hat der Erdmannlistein indessen nicht verloren. Er wird wohl für lange noch das beliebte Ziel von Kindergartenreisen, Heimattagen und Wanderungen bleiben.

Anreise

Der Erdmannlistein hat sogar seinen eigenen Bahnhof! Die Haltestelle der Linie S17 der AVA «Erdmannlistein» ist nur rund 5 Minuten von den Findlingen entfernt und wird alle 30 Minuten bedient. Achten Sie aber darauf, dass die Haltstelle nach Prinzip  «Halt auf Verlangen» ist und Sie deshalb im Zug bzw. an der Haltestelle die entsprechenden Knöpfe betätigen müssen damit der Zug hält.

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